19. August 2017 – Alpen Rider Party Mohawk MC Racing Luzern Switzerland (EM)
Unimoto (200ccm): Singing Saw II, Pilot: Cory, Team: Jörg, Heinz ⇒ 1. Platz in 3,333 sec.
Unimoto (Elektro): E-Saw, Pilot: Sassi, Team: Mandy, Inge ⇒ 2. Platz in 3,962 sec.
Nach der WM 2014, hat es uns nun das zweite Mal in die Schweiz verschlagen. Die Wettervorhersage war nicht so verheißungsvoll. Kaum hatten wir unser Lager aufgebaut, mussten wir mit vollem Körpereinsatz dem ersten Unwetter trotzen. Zum Glück blieb der Renntag trocken und es fanden normale Durchgänge statt. Sehr spannend ging es in der Elektroklasse zu. Unsere polnischen Freunde hatten ihr Gefährt noch einmal ordentlich modifiziert, so dass wir da nicht mehr mithalten konnten. Anders war es in der 200er Klasse. Unser neuer Bolide hatte ja in der letzten Saison noch ein paar Probleme. Jetzt war er reif für neue Bestzeiten. Hier war uns der Sieg sicher. Unsere Erfolge begossen wir mit einem Gläschen Prosecco.
(Quelle einiger Fotos: www.wudo.org)
2. September 2017 – 2. Grabfeld Cup Derelicts MC
Unimoto (200ccm): Singing Saw II, Pilot: Cory, Team: Jörg, Rico ⇒ 1. Platz in 3,367 sec.
Unimoto (Elektro): E-Saw, Pilot: Sassi, Team: Mandy, Rico ⇒ 2. Platz in 3,761 sec.
Das Rennen bei den Derelics hatte den kürzesten Anfahrtsweg dieser Saison. Nachdem wir uns Samstagmorgen häuslich eingerichtet hatten, standen auch sehr früh die Jungs von der technischen Abnahme mit Klemmbrett und Maßband parat. Da es üblich ist, den Notstop zu demonstrieren, wäre es hilfreich gewesen, wenn sich die Maschine starten lies. Tat sie aber nicht. So schaute Jörg sich die üblichen Verdächtigen an und identifizierte die Zündkerze als Spielverderber. Auf Grund der kompakten Bauweise, war der Wechsel etwas fummelig. Danach lief aber alles nach Plan und die Mädels rasten über die verhältnismäßig harte Piste. Letzteres bekam besonders Cory zu spüren, indem sie im zweiten Durchgang mit dem linken Fuß den Halt verlor und dadurch den Rest des Tages hinkend absolvierte. In der Elektroklasse war Bart wieder sehr schnell und unterbot sogar den Weltrekord. Da hatte Sassi keine Chance.
23. September 2017 – 8. Bayerische Meisterschaft Chaindogs MC
Unimoto (200ccm): Singing Saw II, Pilot: Cory, Team: Jörg ⇒ defekt im ersten Lauf
Die Bayrischen Meisterschaften fanden nur eine Woche vor den Deutschen Meisterschaften statt. Deshalb entschieden wir uns nur für einen kurzen Auftritt in der 200er Klasse. Wir reisten also nur zu zweit an und wollten auch am Abend wieder heimfahren. Alles lief soweit prächtig. Die Sonne schien und wir waren recht gut gelaunt. Bis dato wussten wir ja nicht, dass der Auftritt kürzer werden würde, als geplant. Erster Durchgang, Cory lies den Motor der KTM aufheulen. Der Start sah zunächst super aus. Leider beschloss die Sch(w)eißnaht der hinteren linken Kufenhalterung schlagartig nicht mehr am Rennen teilzunehmen. Das nun asymmetrisch liegende Unimoto brach nach links aus. Cory behielt glücklicherweise die Kontrolle und kam am Reifenstapel schadlos zum Halten. Das Rennen war gelaufen und wir machten uns ohne gültige Zeit auf die Heimreise, um Sonntag alles wieder zu reparieren.
(Quelle Fotos: Facebook-Post Juliane Paust)
30. September 2017 – 10. Internationale Deutsche Unimoto-Meisterschaft REMC Kempten
Unimoto (200ccm): Singing Saw II, Pilot: Cory, Team: Jörg, Heinz ⇒ 1. Platz in 3,348 sec.
Unimoto (Elektro): E-Saw, Pilot: Sassi, Team: Mandy, Inge ⇒ 2. Platz in 3,883 sec.
Das letztes Rennen der Saison hieß, noch mal die Arschbacken zusammendrücken. Denn, es ging noch um etwas. Der etwas verkorkste Start bei den Bayerischen Meisterschaften hatte uns wenigstens noch einen Teilnahmepunkt in der Fahrerweltmeisterschaft gebracht. Die Anreise fand unter Zeitdruck statt und wir waren erst nach zwölf, so spät wie noch nie auf dem Platz. Da wir ein eingespieltes Team sind, waren wir jedoch schnell startklar. Die Atmosphäre war super und die Läufe fanden unter Jubel des reichlich angereisten Publikums statt. Die Platzierungen waren gleich den anderen Rennen. Die Party samt Siegerehrung war auch gut besucht, weil die Kemptener Road Eagles gleichzeitig ihr Jubiläum feierten. Die Sektduschen fielen heftig aus. Cory musste sogar zweimal aufs oberste Treppchen, weil sie zwar punktgleich mit Leon, aber mit den besseren Zeiten die Fahrer-WM dieser Saison gewonnen hatte.
(Quelle einiger Fotos: Facebook-Post Juliane Paust)